Bauherr:
privat
Das freistehende Einfamilienhaus auf einem beengten Grundstück ist als zweigeschossiges Passivhaus mit Garagenanbau geplant. Die Bauweise ist ein Stahlskelettbau mit Stahlbetondecken und vorgestellter Holzkonstruktion. Die Fassade besteht aus verputzten Holzfaserplatten sowie einer hinterlüfteten Holzkonstruktion im Obergeschoss.
privat
RAUMPLAN - Architektinnen Stefanie v. Heeren, Carmen Kiehl
Büro für Bauphysik - Dipl. Ing. Architekt Stefan Horschler
Freistehendes Einfamilienhaus
Hannover
2010
1
177 m²
BAfA, KfW, proKlima
Tragwerk
Die Stahlskelettkonstruktion ermöglicht einen flexiblen Grundriss.
Stahlbetondecken bilden thermische Speichermasse.
Fassade
Die vorgestellte Konstruktion besteht aus beplankten Holzprofilen und ist mit insgesamt 38 cm Zellulosedämmung befüllt.
Außen ist das Gebäude mit Holzfaserplatten als Putzträger bzw. einer Holzfaserplatte mit hinterlüfteten Holzschalung bekleidet. Innenseitig ist eine Gipskartonplatte auf einer Holzunterkonstruktion befestigt. Dieser Zwischenraum dient als Installationsebene.
U-Wert=0,10 W/(m²K)
Passivhausfenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung im Holz-Aluminium-Rahmen Außenjalousien als Sonnenschutz
U-Wert=0,65 W/(m²K)
Stahlbetondecke mit Gefälledämmung aus Polystyrol
U-Wert=0,11 W/(m²K)
10 cm Polystyrol-Dämmung unter der Bodenplatte und 22 cm Polystyrol-Dämmung auf der Bodenplatte.
U-Wert=0,10 W/(m²K)
zentrale Komfortlüftungsanlage
mit Wärme- und Feuchterückgewinnung
Wärmebereitstellungsgrad 93%
Verlegung der Lüftungskanäle in den Betondecken
Gas-Brennwertkessel
Wärmeverteilung über Plattenheizkörper
Solarwärmeanlage mit Vakuumröhrenkollektoren, 45° Aufstellwinkel auf Flachdach, zur Warmwasserbereitung
keine aktive Kühlung vorhanden
n50= 0,45 h-1
Rechenmethode: Passivhaus-Projektierung
13,0 kWh/(m²a)
85 kWh/(m²a)
29 kWh/(m²a)