proKlima-Saison 2023 startet mit Energiespar-Sonderförderung für Vereine
Hannover, 28. Dezember 2022
Die Landeshauptstadt und enercity stellen zusätzlich zum Jahresbudget in Höhe von rund 3,32 Millionen Euro ein Sonderbudget zur Verfügung. Die am 1. Januar beginnende Sonderaktion zielt auf die schnelle und unbürokratische Förderung von kostengünstigen Energiesparmaßnahmen bei Vereinen, sozialen Einrichtungen, Kitas und Kultureinrichtungen ab. Das Sonderförderprogramm geht auf eine Initiative der Landeshauptstadt Hannover zurück, die 200.000 Euro für Maßnahmen in Hannover bereitstellt. „Mit der finanziellen Unterstützung helfen wir gezielt Vereinen, sozialen und kulturellen Einrichtungen, die unter den hohen Energiekosten leiden", sagt Ratsherr und proKlima-Kuratoriumsvorsitzender Dr. Bala S. Ramani. „Diese Maßnahme ist Teil unseres Stabilitätspakets ‚Gemeinsam durch die Krise', mit der wir den für unsere Gesellschaft wichtigen Institutionen durch die schwere Zeit helfen wollen. Zugleich ist es ein weiterer Beitrag für den Klimaschutz", betont Anja Ritschel, Wirtschafts- und Umweltdezernentin der Landeshauptstadt Hannover.Förderung im ganzen proKlima-Land
Von enercity gibt es zusätzlich zum Beitrag für das Jahresbudget ein 65.000 Euro Sonderbudget für Energiesparmaßnahmen in den fünf benachbarten proKlima-Städten Hemmingen, Laatzen, Langenhagen, Ronnenberg und Seelze. „Energiesparen ist das Gebot der Stunde und enercity ist das Engagement in der Region Hannover ein ganz besonderes Anliegen. Deshalb unterstützen wir hier vor Ort unsere Kundinnen und Kunden und damit auch die Vereine und Kommunen besonders beim Thema Energiesparen", sagt enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva. Stellvertretend für die Umlandkommunen würdigt Mirko Heuer, Bürgermeister der Stadt Langenhagen, die Jubiläumsaktion: „Die Aktion ist ein Beleg für die gelungene, seit 25 Jahren bestehende Partnerschaft und stärkt das proKlima-Gemeinschaftsmodell."
Bei Eigenleistung reine Materialkostenerstattung
Förderfähig sind bei dieser Aktion zum Beispiel LED-Leuchtmittel, die „nicht-energiesparende" Leuchtmittel ersetzen, intelligente Beleuchtungssteuerungen und smarte Heizungsthermostate sowie warmwassersparende Perlatoren oder wassersparende Duschköpfe. Im Wärmesektor sind der hydraulische Abgleich oder Dämmmaßnahmen an Heizungsrohren zu nennen. Die Förderung umfasst 90 Prozent der Kosten bis maximal 2.000 Euro Zuschuss (die Mindestförderung muss 100 Euro betragen). Es sind Eigenleistungen zugelassen, daher werden die auch reinen Materialkosten gefördert.
Förderprogramm 2023: Booster für die Wärmewende in den Heizungskellern
Im regulären proKlima-Förderprogramm sind 3,57 Millionen Euro für das kommende Jahr aufgelegt. Rund 3,3 Millionen Euro davon sind für die Breitenförderung vorgesehen. Den Schwerpunkt der Angebote bildet die Wärmewende. Rund 2,5 Millionen Euro für Fördermittel stehen für Wärmepumpen und für den Anschluss an die umweltfreundlichen leitungsgebundenen Wärmenetze zur Verfügung. „So können immer mehr Menschen mit auf den Weg zu weniger Abhängigkeit von fossilen Energien gehen und bringen gleichzeitig den Klimaschutz voran", sagt Matthias Wohlfahrt, Leiter der Geschäftsstelle von proKlima. Auch interessant: Rund eine halbe Millionen Euro gibt es für Photovoltaik im Fördergebiet ganz gezielt für die so genannte Dach-Voll-Belegung.
Aktuelle Infos zur proKlima-Förderung 2023 (ab 01.01.2023 online und Antragstellung möglich): www.proklima-hannover.de/foerderung