Serielle Gebäudesanierung als Chance für den Klimaschutz und die regionale Wirtschaft
Hannover, 06. November 2022
Rund 10.000 Gebäude allein in der Region Hannover müssten dringend energetisch saniert werden, doch dank Kostenspirale und Sanierungsstau geht es nicht voran. Das in Deutschland gesetzte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 ist in weiter Ferne. hannoverimpuls, die Sparkasse Hannover und die Klimaschutzagentur Region Hannover wollen das durch serielles Sanieren ändern, die Player zusammenbringen und mit Stadt und Region Vorreiter für Niedersachsen werden – eine Riesenchance für die regionale Wirtschaft.Am 23. November 14:00 - 19:00 Uhr
Sparkasse Hannover, Raschplatz 4
Zum einen dauern die Bauarbeiten mit seriellem Sanieren vor Ort zum Teil nur wenige Stunden und zum anderen ist das Gebäude nach der Sanierung klimaneutral im Betrieb – mit gut isolierter Fassade, Photovoltaik auf dem Dach und einem Heizsystem mit Wärmepumpe. Mittelständische Handwerksunternehmen etwa rund um die Holzwirtschaft und regionale Dienstleister hätten als Zulieferer wieder volle Auftragsbücher.
Bei der Konferenz mit Herstellern und Dienstleistern aus der Region sowie Wohnungsbaugesellschaften für die Nachfrageseite werden Hannovers Dezernentin für Wirtschaft und Umwelt, Anja Ritschel, und dena-Experte Uwe Bigalke die politische Strategie sowie die Chancen rund um das serielle Sanieren erläutern, bevor die Teilnehmenden in Workshops klären, wie sich Angebot und Nachfrage für die Umsetzung aufstellen müssen, um möglichst zügig durchzustarten.
Auch Matthias Wohlfahrt, Geschäftsführer des enercity-Fonds proKlima, wird einen Workshop leiten. Von 16:30 – 17:25 wird sich hierbei mit dem Thema "Sanierungsbedarfe in der Wohnungswirtschaft" beschäftigt, um anschließend die Ergebnisse vorzutragen.