Heizungen fit für´s Klima machen
Hannover, 05. Dezember 2019
Einbauverbot neuer Ölheizungen ab 2026, CO2-Steuer auf Brennstoffe ab 2021, lockende Austauschprämien – die von der Bundesregierung im Klimapaket angekündigten Änderungen greifen auch in deutsche Heizungskeller ein. Da empfiehlt es sich, nicht abzuwarten, sondern frühzeitig zu planen und den eigenen Heizkessel auf seine Zukunftstauglichkeit prüfen zu lassen.Die gemeinnützige Klimaschutzagentur Region Hannover bietet dazu aktuell allen Hausbesitzern und Hausbesitzerinnen in der Region Hannover eine kostenlose Heizungsvisite an. Bei dieser nimmt ein Energieberater die jeweilige Anlage und die Voraussetzungen des Gebäudes in Augenschein. Hinzu kommt ein Abgleich der Verbrauchswerte. Gibt es Einsparpotenzial zum Beispiel durch eine optimierte Einstellung, die richtige Dämmung der Rohrleitungen oder einen hydraulischen Abgleich? Auch die Einbindung erneuerbarer Energien kann sowohl fürs Klima als auch für den eigenen Geldbeutel sinnvoll sein. Wärmepumpe, Pellets oder Brennwerttechnik mit solarer Unterstützung – welche Alternativen gibt es überhaupt? Zudem gibt die Beratung einen Überblick über aktuelle Fördermittel beispielsweise vom Bund, dem enercity-Fonds proKlima oder lokalen Fördermittelgebern.
„Der Zeitpunkt ist gut, jetzt einen persönlichen Sanierungsfahrplan aufzustellen", rät Vanessa Kohlmeier, Programmleiterin Energieeffizienz in Gebäuden bei der Klimaschutzagentur. „Unsere neutrale, unabhängige Beratung kann helfen, eine Heizungsanlage zu optimieren und weitere kombinierte Maßnahmen zu planen."
Anmeldungen für eine kostenlose und unabhängige Heizungsvisite sind möglich unter Tel. 0511 220022-88 oder online auf www.gutberatenstarten.de (Voraussetzung: Die Heizungsanlage ist älter als fünf Jahre).